Genre: Thriller
ISBN: ausverkauft
Seiten: 212
Erschienen: 2008
Inhalt
Mordfälle, die nicht zusammenhängen.
Kein Motiv. Keine Zeugen. Keine Spuren.
Die Polizei tappt im Dunkeln.
Irgendwo in der Stadt liegt ein ruhiges Kaffeehaus. Ein junger Mann betritt das Lokal. Es sind nur drei Leute anwesend.
Ein älterer Herr sitzt an einem Tisch und liest Zeitung. Ein junger Mann sitzt in einer Ecke und kritzelt Gedichte auf einen Block. Eine junge Dame, die sich mit der Arbeit als Kellnerin ihre Brötchen verdient.
Kurz darauf läutet in der Polizeiwache das Telefon.
Es geht um Mord. Der ermittelnde Beamte macht sich auf den Weg.
Dies ist nicht die Geschichte dieses Polizisten.
Es ist die Geschichte des Mörders.
Hintergrundinformation
„Monod“ entstand in einer etwas dunklen Zeit in meinem Leben und das merkt man dem Buch wohl auch an. Ich gehe davon aus, dass es im Leben von allen Menschen einen Punkt gibt, an dem er oder sie zum ersten Mal die Augen öffnet und erkennt, wie die Welt wirklich zu funktionieren scheint und plötzlich sind alle Illusionen dahin – was bleibt ist ein Trauerspiel.
Manche können das einfach wegstecken. Manche fühlen sich bestätigt. Andere fühlen sich ohnmächtig. Wieder andere freuen sich, weil sie sich im Sumpf Zuhause fühlen. Und andere haben den Drang etwas zu unternehmen, spüren aber, dass sie nichts in der Hand haben.
Ich bin Sozialarbeiter geworden.
Und habe ein deftiges, brutales und düsteres Buch geschrieben.
Der Titel „Monod“ geht auf Jaquces Monod zurück und seine Schrift „Zufall und Notwendigkeit“, in welcher er feststellt, dass es keine Gereichigkeit im nächsten Leben gibt – alles was bleibt ist das ‚Hier Und Jetzt‘.
Und das bringt den Protagonisten in meinem Buch dauf ein paar sehr gefährliche Ideen bezüglich Gerechtigkeit in diesem Leben.
Wie gesagt: Es war eine dunkle Zeit. Aber wie sagte bereits Umberto Eco (mit dem ich mich keinesfalls vergleichen will), als man ihn fragte, wie er auf die Idee zu „Der Name der Rose“ kam? „Ich hatte Lust einen Mönch zu vergiften.“
Kritiken
„Da die Grundidee (der Mörder erzählt die Geschichte, macht einen auf moralischen Robin Hood etc.) ja nicht schlecht ist und so etwas wie Spannung aufkommt, vergebe ich 2 wackelige Punkte. Man hätte viel, viel mehr daraus machen können. Etwas Tiefe hätte keiner der „Bag of Bones“ geschadet, ebenso wie dem gesamten Buch.“
literaturschock.de
Presse
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