Genre: Thriller
ISBN: 978-3-200-05734-0
Seiten: 520
Erschienen: August 2018
Verleger: Creative Turtle Productions
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Inhalt
René hat sich seit den Vorkommnissen in „Sonnenglaster“ zurückgezogen und Zuhause verkrochen. Die Albträume hören jedoch nicht auf, er beschließt also nichtsdestotrotz wieder in die Welt zurückzukehren.
Journalist Simon nutzt das, um den ehemaligen Star am Plattenfirmenhimmel zu interviewen, aber die Sache eskaliert, zumal Simon René unterstellt Schuld am Tod von mehreren Menschen zu haben.
Währenddessen braut sich neues Unheil zusammen: Die mittlerweile ins Land strömenden Flüchtlinge werden von linken und rechten PolitikerInnen genutzt, um ihre eigene Agenda durchzusetzen und alle glauben das Richtige zu tun.
Dann erfolgt ein Anschlag auf ein Krankenhaus und fortan ist allen klar: Es gelten keine Regeln mehr.
Hintergrundinformation
„Mondenwende“ hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Der Plan war, eine Fortsetzung zu „Gehorsam“ zu verfassen (die auch noch kommen wird), aber nach den ersten paar Seiten wusste ich: Okay, die Geschichte von René geht weiter. Die Themen, die in dem Buch vorkommen waren zum Zeitpunkt des Schreibens topaktuell und ich glaube, sie sind es immer noch.
Die Instrumentalisierung von faktischen Gegebenheiten, die Vorgabe von „alternativlosen“ Dogmen und Medienberichte, die entweder falsch sind oder als falsch bezeichnet werden. Kein Wunder, dass „Mondenwende“ sich fast von selbst geschrieben hat.
Genauso wie René ging es mir zu jener Zeit nicht besonders gut und das Verfassen von „Mondenwende“ war auch ein wenig Seelenreinigung für mich. Und das Ende war fast genauso hart wie das von „Sonnenglaster“. Ich finde es allerdings weit deprimierender.
Und nur falls jemand fragen sollte: Nein, es ist kein dritter Teil geplant 🙂
Kritiken
„„Mondenwende“ ist kein Text, den man abschließend weglegt, zum Tagesgeschäft übergehend. Dazu trifft Jungwirth allzu oft den Nerv des uns umgebenden Alltäglichen. Sei es in Form von Pressemeldungen, sei es in Begegnungen und Gesprächsfetzen in U-Bahn, Zug oder Beisl. Er legt den Finger auf jene empfindlichen Stellen, die unter dem Namen Zivilcourage subsummiert werden können. Stellen, die wir nur allzu gerne bei anderen zu finden wünschen, uns selbst in ihrem Licht aber nur selten exponieren wollen.“
„Aus meiner Sicht ein ausgesprochen spannender Roman, der erneut zeigt, dass in der zeitgenössischen österreichischen Autorenschaft durchwegs talentierte Schriftsteller zu finden sind, die abseits des Mainstream solides Texthandwerk schaffen.“
„Klappentext und Cover ließen auf eine spannende Geschichte hoffen, aber meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Von Beginn an bis zum Ende hat mich die Spannung der Handlung in den Bann gezogen.“
„Oliver Jungwirth schafft es Themen, die von großer Bedeutung und Ernsthaftigkeit sind, in seinen Roman einzubauen und den Leser dadurch – auch wenn er vielleicht nicht will – zum Nachdenken anzuregen. Für mich immer wieder eine große Leistung, wenn ein Autor schafft dies beim Leser zu erreichen, schafft moralische Fragen auf eine so selbstverständliche Art und Weise aufzuwerfen, so dass man sich wie von selbst damit beschäftigt.“